In wirklichen Krisenzeiten, wenn es keine Nahrung zu Kaufen gibt, sollte man dies Wissen. Ich weiß, dass man bestimmte Beeren und Früchte aus der Natur essen kann, aber nicht alles. Nachtkerze, Rohrkolben, Brennnesselsamen, Große Klette, geröstete Löwenzahnwurzeln: Allein in Mitteleuropa gibt es mehrere Tausend essbare Wildpflanzen. Vergangene Generationen haben sich über Jahrtausende von nahrhaften Pflanzenteilen ernährt und so ihr Überleben gesichert. Viele Pflanzen sind zudem als Heilpflanzen bekannt, die seit langem zur Behandlung von Krankheiten
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Category Archives: Heilkräuter
Heilkraeuter erkennen und Nutzen
Erstaunliches Heilpotenzial einer uralten Nutzpflanze: Hanf
Cannabis: Die Verwendung von Hanf als Nutz- und Heilpflanze hat eine lange Tradition. Seit mehr als 12 000 Jahren liefert die Cannabis-Pflanze den Menschen Nahrung, Textilfasern und Arzneien. Kaum eine andere Pflanze wurde so häufig in fast allen Kulturen und zu fast allen Zeiten angebaut. Heutzutage wird Cannabis hauptsächlich als Rauschmittel wahrgenommen. In Vergessenheit geraten ist Hanf als alternatives und wirkungsvolles Heilmittel bei vielen Krankheiten.
Als anerkannter Experte auf diesem Gebiet präsentiert Michael Backes in Cannabis als Medizin Continue reading…
Grippezeit, Virenzeit und wie schützt man sich?
Grippe, Norovirus, Atemwegs-Infekte – zu viel auf einmal kann unter Umständen lebensbedrohlich sein. Alte und chronisch Kranke Menschen haben weniger Abwehr in ihrem Immunsystem, sind daher besonders gefahrdet. Man kann aber vorbeugen, in dem man immer gut die Hände wäscht. Desinfektionsmittel sind zum Schutz ebenso zu empfehlen. Man sollte nicht warten bis es einen voll erwischt hat, denn schon vorher, bei den ersten Anzeichen ist Handlung geboten. Mit Tee kann man ohnehin am besten eine Erkältung schnell loswerden. Vier Tassen sehr heißen Thymiantee über den Tag verteilt trinken, das beruhigt die Schleimhäute. Verstärken lässt sich der Effekt, wenn man zusätzlich zwei Tassen Cystustee trinkt. Der tötet Keime, hat sehr viele Antioxidantien und wirkt antibakteriell. Continue reading…
Fenchel als Tee oder Gemüse
Eigentlich hatte ich 2 Setzlinge Dill gekauft und in meinen Balkon Kasten gepflanzt. Jetzt stellte sich heraus, dass es Fenchel ist. Ich habe es erst bemerkt, als die Blüten austrieben. Ich habe sie getrocknet und einen Tee aufgegossen. Fenchel ist bei uns vor allem als krampflösender Heiltee bekannt. Wenn das Baby Blähungen hatte, gab man etwas Fenchel in das Fläschen und der Spuk war vorbei. Schade eigentlich, denn die vielseitig einsetzbare Pflanze kann eine interessante Bereicherung des Speiseplans darstellen. Die Südeuropäer machen es vor. Der von Natur aus kräftige, ausdauernde Fenchel ist in den steinigen und trockenen Gegenden Vorderasiens und des Mittelmeerraumes zu Hause. Mit den getrockneten Ästchen und Zweigen des Gewürz- und Wildfenchels würzen die Italiener fettreiche Fisch- und Fleischgerichte. Der kultivierte Gemüsefenchel bildet direkt oberhalb der Wurzel eine knollenartige Verdickung aus den fleischigen Continue reading…
Natürliche Hilfe bei Mückenstichen
Wo der Breitwegerich ist essbar. Als Kinder haben wir ihn immer gekaut, wenn wir durstig waren. Der Breit-Wegerich ist auch eine Zeigerpflanze für verdichteten Böden. Bei Mückenstichen: Einfach ein/zwei Blätter im Mund zerkauen, gut einspeicheln, dann direkt auf den Stich „kleben“ und darauf belassen, bis es von selbst wieder abfällt. Nimmt den Juckreiz schnell weg und wirkt – dank der im Wegerich enthaltenen Gerbstoffe – stark abschwellend.
Hilft auch bei Wespen- und Flohstichen. Je eher der Stich so behandelt wird, desto besser die Wirkung. Lt. Wikipedia:Der Breitwegerich war ein verbreitetes Volksheilmittel. Er enthält Schleimstoffe, das Glykosid Aucubin, Bitterstoffe, Gerbstoffe und andere Wirkstoffe. Der Saft bzw. Brei aus den Blättern wirkt
Wunderpflanze Zistrose in der Bibel unter dem Namen Myrrhe
Ein Naturheilmittel aus dem Mittelmeerraum beweist erstaunliche Kräfte im Kampf gegen Viren, Bakterien und Pilzinfektionen: die graubehaarte Zistrose Cistus incanus. Die Zistrose ist eine uralte Arzneipflanze. Daraus zubereiteten Tee trinkt man auf den griechischen Inseln schon seit Jahrhunderten gegen Grippe und Erkältungskrankheiten. Schon in der Bibel findet das Harz der Zistrose unter dem Namen Myrrhe Erwähnung.
Neueste Forschungsergebnisse bestätigen nun, was der Volksheilkunde schon lange bekannt ist: Cistus incanus erweist sich
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Malvenblatt Tee
Malvenblatt Tee hilft bei Schleimhautentzündungen im Mund und Rachenraum so wie im Magen-Darm-Bereich und bei Katarrhen der oberen Luftwege. Es ist ein uraltes Hausmittel und wurde über Generationen weiter gegeben. Auch bei Tieren anzuwenden. Da Apotheken eben Apotheken-Peise haben ist man schliesslich gezwungen wieder zurück zur Natur zu kommen. Auch gleich mit Antibiotika zu behandeln ist oft übertrieben und man könnte es so nennen: „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“.
Die botanische Bezeichnung Käsepappel: Continue reading…
Bilsenkraut schwarz lat. Hyoscyamus niger
Das Bilsenkraut enthält das stark giftige Hyoscyamin und Scopolamin. Diese Giftstoffe finden sich auch in der Tollkirsche. Die höchste Wirkstoffkonzentration ist in den Samen enthalten, bereits 15 Samenkörner können für Kinder tödlich wirken. Die Samen des Bilsenkrautes sind leicht mit Mohnsamen zu verwechseln. Die Vergiftungserscheinungen sind ähnlich der Tollkirsche, wenn auch Pupillenerweiterung, fehlendes Erbrechen, gerötete und trockene Haut sowie Trockenheit der
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Alraune lat. Mandragora officinarum
Man findet die Alraune im östlichen Mittelmeergebiet auf Schuttplätzen und brachliegenden Feldern, sie ist eine Ödlandpflanze. Die Alraunenwurzel wächst bis zu 50 cm tief in die Erde und ähnelt, ihrer Verzweigungen wegen, an eine menschliche Gestalt. Seit alters her ist sie daher sagenumwoben. Continue reading…
Alpenveilchen lat. Cyclamen
Alpenveilchen gehören zu den Primelgewächsen. Sie blühen rosarot bis violett und teilweise auch weiß. Die Blüten stehen einzeln auf den Stengeln. Typisch sind die zurüchgeschlagenen Blütenblätter. Die Pflanzen blühen entsprechend ihrer Art vom Frühjahr bis in den Herbst. Die Laubblätter sind gewöhnlich herz- bis nierenförmig und haben auch hellgrüne Flecken auf der Blattoberseite. Unterseits sind sie vielfach rötlich. Die Pflanzen werden 5 – 15 cm hoch. Außer den Gartenformen unterscheiden wir in erster Linie Cyclamen purpurascens, Cyclamen neapolitanum und Cyclamen hederifolium.
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