Category Archives: Heilkräuter

Heilkraeuter erkennen und Nutzen

Rostblättrige Alpenrose lat. Rhododendron ferrugineum

Die Rostblättrige Alpenrose ist ein Heidekrautgewächs. Die Rostblättrige Alpenrose ist ein niedriger Strauch von 30 – 150 cm Höhe. Von Mai – August trägt er leuchtend rote Blütendolden, die aus 6 – 10 einzelnen Blüten bestehen. Die Form der Blüten ist glockig, sie haben 5 Blütenblätter. Die Laubblätter sind immergrün, ledrig und an den Rändern umgerollt, aber nicht behaart. Ihre Form ist oval bis lanzettlich. Sie zeigen an ihrer Unterseite erst gelbgrüne, dann rostbraune Drüsenschuppen. ähnlich ist die bewimperte Alpenrose (Rhododendron hirsutum), auch Behaarter Almrausch genannt. Diese Art hat im Gegensatz zur Rostblättrigen Alpenrose an den Blatträndern Wimpernhaare und ist ungiftig.
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Akelei lat. Aquilegia vulgaris


Die Gemeine Akelei hat meist blaue, 3 – 5 cm große Blüten, mitunter kommen auch violette, weiße und rosafarbene Variationen vor. Die Blüten hängen nickend am aufrechten Stengel und erscheinen von Mai – Juli. Die Blätter sind doppelt dreiteilig, die unteren langgestielt, die oberen sitzend. Die Pflanze wächst bis 80 cm hoch. Außer der Gemeinen Akelei gibt es bei uns noch die Schwarze Akelei (Aquilegia atrata), die Alpen-Akelei (Aquilegia alpina) sowie verschiedene Zuchtformen, die
in Gärten angepflanzt werden.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Pflanze findet medizinisch keine Anwendung mehr.
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Adonisröschen oder lat. Adonis vernalis

Das Adonisröschen ist ein Hahnenfußgewächs. Das Frühlings-Adonisröschen erkennt man leicht an seinen 3 – 7 cm großen, goldgelben Blüten. Sie haben 10 – 25 Blütenblätter und blühen von April – Mai. Die Pflanze hat gefiederte Laubblätter, deren Zipfel gespalten sind, sie wird 15 – 25 cm hoch. Eine Verwandte ist das rot blühende Sommer-Adonisröschen.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Adonisröschen ist Bestandteil verschiedene Herz- und Kreislaufmittel und zeigt im Gegensatz zum
Fingerhut nicht so viele Nebenwirkungen. Auch in der Homöopathie setzt man die Pflanze als Herzmittel ein. Continue reading…

Aronstab lat. Arum maculatum


Die gesamte Pflanze ist giftig und enthält in großen Mengen Caliumoxalat und den Scharfstoff Aroin. Bei Kindern führen die rotem, süß schmeckenden Beeren immer wieder zu Ver-giftungen, selbst beim Berühren der Pflanze kann es zu Hautrötung und Entzündungen kommen. Eine Vergiftung bei innerer Aufnahme zeigt sich durch Entzündungen der Mundschleimhäute und Anschwellen der Lippen, auf der Zunge und im Rachen kommt es zu schmerzhaftem Brennen. Weiterhin können sich unregelmäßiger Herzschlag, Krämpfe und innere Blutungen einstellen. Continue reading…