Zeit zum Pilze sammeln und braten

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Pilze

Die Zeit, Pilze zu sammeln ist immer dann, wenn es draussen feucht ist. Pilze im Wald lieben die Feuchtigkeit. Ende September ist es soweit. In meiner Kindheit ging ich oft mit meinem Opa in den Wald um Pilze zu sammeln. Ja er war ein richtiger Pilzkenner. Er hat mir beigebracht, welche Pilze essbar, ungenießbar oder sagar giftig sind. Wir gingen sehr früh los und jeder nahm ein Körbchen und ein Messer mit. Früh gingen wir, weil da noch keine oder wenige Pilzsammler unterwegs waren. Er kannte genau die Stellen, an denen Steinpilze und Pfifferlinge wuchsen.  Pilze kann man in allen moosigen Biotopen finden. Den Pilz muss man ganz unten im Boden herausholen und die offene Stelle wieder mit Moos oder Erde verschiessen, damit die Wurzeln nicht austrocknen und wieder schnell neue Pize nachwachsen könnnen.

Es gibt ca. 10 Arten von giftigen Pilzen. Grüner Knollenblätterpilz, Fliegenpilz. Es soll etwa 6000 Arten von Pilzen in Deutschland geben. Davon sind 2000 Arten gefährdet auszusterben. Stickstoffe durch die Landwirtschaft und Umwelteinflüsse sind Schuld daran. Da Pilze Schadstoffe aufnehmen, sollte wirklich nur in einer sauberen gesunden Gegend gepfückt werden. In jeder Stadt gibt es Pilzsammelstellen, dort werden von Leuten die Pilze vorgelegt, die keine Ahnung von Pilzen haben. Auch der Förster kenn sich sehr gut mit giftigen und ungiftigen Pilzarten aus. Auf Nabu kann man sich über Pilze informieren. Es wurde ein netter Podcast ins Netz gestellt.

6 Kommentare on "Zeit zum Pilze sammeln und braten"

  • Ein kleiner Tipp: Ameisen, Fliegen und Käfer, sowie Schnecken findet man nicht an giftigen Pilzen.

  • Not sure that this is true:), but thanks for a post.
    Thank you

  • Ich habe auch schon Pilze eingemacht. So geht es: Die Pilze säubern, am besten mit einer kleinen Bürste und einem kleinen Messer. In Stücke teilen, kleine Pilze ganz lassen. Pilze portionsweise 3 Minuten blanchieren. Dann in frisch ausgespülte Twist off Gläser füllen. Mit frischem, kaltem Wasser auffüllen, bis ca. 5-10 mm unter den Glasrand. Verschließen und 2 Stunden in einem Topf mit Wasser kochen. Ich fülle immer soviel Wasser in den Topf, das die Deckel gut bedeckt sind.

    Abkühlen lassen. Am übernächsten Tag noch einmal 1 Stunde kochen. Jetzt sind die Pilze lange haltbar. Wie lange, kann ich leider nicht sagen, da bei uns das letzte Glas nach spätestens 1 Jahr verzehrt war.

    Steinpilze, Pfifferlinge und Rotkappen bleiben fest und schmecken wie frisch. Der Sud vom Blanchieren ergibt eingedickt, mit reichlich Salz und etwas Sojasauce eine hervorragende Würze für viele Gerichte.
    Vorsicht! Schäumt stark beim Reduzieren.

  • und noch ein Rezept:
    Pilz Kartoffelpfanne

    2 EL Öl
    1 Zwiebel(n)
    300 g Kartoffeln
    250 g Champignons oder Steinpilze
    100 g Pfifferlinge
    75 ml Sahne
    Salz
    Pfeffer

    Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die fein gewürfelte Zwiebel anbraten, bis sie glasig sind. Die geschälten Kartoffeln in ca. 1 Mal 1 cm große Würfel schneiden und ebenfalls anbraten. Die gesäuberten und geviertelten Champignons und die ebenfalls gesäuberten Pfifferlinge mit in die Pfanne geben und nach kurzem Braten mit der Sahne übergießen und ca. 10 Minuten lang köcheln lassen.

    Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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