Bei unbelasteten Nahrungsmitteln muss man nicht nur auf biologischen Anbau achten sondern noch wichtiger, auf genfreie Nahrung. Irgendwie kommen die genveränderten Lebensmittel über Umwege in die Nahrung. Man denke nur an die Milchprodukte. Wenn die Kühe ihr Futter aus der Gentechnik bekommen, wie soll dann die Milch und die Milchprodukte frei davon sein? Ich denke, dass man sich nur noch schützen kann, wenn man beim Bauern, den man kennt, einkauft. Biohöfe erleben gerade deshalb einen wahrlichen Boom. Auch die Bauern schlafen nicht und passen entsprechend ihre Preise für die Produkte an. 2,5 Kilo Kartoffeln (siehe Bild) kosteten gestern 2,65 Euro. Da ich immer noch im Hinterkopf die D-Mark habe, so sind das 5 Mark und 30 Pfennig. Wie soll man da noch billig kochen, wenn die Grundnahrungsmittel kaum noch bezahlbar sind?
In den letzten Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkriegs wurden in Deutschland zahlreiche öffentliche Grünanlagen umgenutzt, um statt Blumen und Rosen darauf Kartoffeln und anderes Gemüse anzubauen. Auch in der Schweiz wurden während der sogenannten Anbauschlachten auf jedem kultivierbaren Quadratmeter Land Kartoffeln angebaut.
Warum haben alle so panische Angst vor genmanipulierter Nahrung? Selbst wenn man Arten untereinander kreuzt um eine neue Sorte zu generieren (wie es schon seit tausenden von Jahren von Menschen getan wird) stellt eine Form der Genmanipulation dar und darüber regt sich niemand auf.
Kann mir mal jemand bitte die konkreten Risiken von „Genfood“ schildern? Ich sehe diese einfach nicht, obwohl ich 12 Semester Biologie studiert habe.