Nach einem alten Rezept meiner Oma, die es von ihrer Mutter bekommen hat, habe ich die Fasnetsküchle gebacken. Der einzigste Nachteil ist, dass die ganze Bude nach Fett riecht un ich dann natürlich auch. Fasnetsküchle müssen ganz frisch gegessen werden und dazu habe ich Mischobst gemacht. Da die Fasnetsküchle nicht gefüllt werden, macht man dazu Dörrobst oder Apfelmus. Hier das Rezept: Continue reading…
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Schwäbischer Kartoffelsalat Rezept
Kartoffelsalat auf schwäbische Art, ist eine Beilage zu vielen Gerichten. Dieser Kartoffelsalat ist ohne viel schnick schnack, kann aber mit viel anderem kombiniert werden. Der einfache Kartoffelsalat geht so: Continue reading…
Kutteln Rezept der alten Schwaben
Saure Kutteln ist ein traditionelles schwäbisches Hauptgericht, dazu gibt es Kartoffeln oder eine Scheibe Brot. Kutteln sind der gut gereinigte, im Allgemeinen schon vor gekochte Vormagen, auch Pansen genannt, vom Rind.
Diese Kutteln werden vor dem Kochen in schmale Streifen geschnitten, oder man kauft sie schon fertig geschnitten beim Metzger. Hier das Rezept: Continue reading…
Was ich heute koche
Bauernschmaus: Gewürzt wird mit Pfeffer und Salz. Die schwäbische Hausmannskost ist vielfältig. Es gibt auch leichte Gerichte, doch deftiges wird hier bevorzugt. Die schwäbische Hausfrau ist eine Künstlerin, was die Resteverwertung anbelangt. Wenn noch Spätzle und Kartoffeln von den Vortagen übrig sind, gibt es den Bauernschmaus. Man nimmt gekochte Kartoffeln nach belieben, Spätzle nach belieben und natürlich Eier. Frische Schinkenwurst und die anderen Zutaten in Würfel schneiden und
Herrgottsbscheißerle, Maultaschen Rezept
Mit Maultaschen lassen hunderte von Gerichten herstellen, ob gebraten geschmelzt oder in der Brühe, überbacken oder naturbelassen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch bei der Füllung ist erlaubt, was schmeckt. Maultaschen mit Krabben oder Nüssen und Rindfleich habe ich schon gemacht. Maultaschen heißen im Schwabenland auch Herrgottsbscheißerle. Der Legende nach, haben Mönche die Teigtaschen in der Fastenzeit erfunden und die Fleischfüllung einfach im Teigmantel versteckt. Hier das Rezept, das immer wandelbar ist:
Zutaten für den Nudelteig:
600g Mehl
5-6 Eier
100ml Wasser
50ml Pflanzenöl
Alle Zutaten mit einem Rührgerät oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Aus der Maschine nehmen, luftdicht in Frischhaltefolie einpacken und einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Die Teigmasse stellen Sie bestenfalls vor Vortag her.
Die Maultaschenfüllung:
Natürlich kann man den Teig konventionell, mit dem Nudelholz ausrollen. Einfacher geht es mit einer Nudelmaschine. Den Teig in eine ca. 12 cm breite, 1,5 mm dicke Nudelbahn ausrollen. Beim Ausrollen die Nudelbahn immer behutsam mehlen, damit sie nicht kleben bleibt. Die ausgerollte Teigbahn von überschüssigem Mehl befreien und in einem Abstand von ca. 10 cm wallnussgroße Füllung auf den Teig setzen. Dann den Teig mit Eigelb sparsam bestreichen (um die Füllung im Umkreis von etwa 1 cm den Eigelbanstrich aussparen. Teig nun von oben glatt über die Füllung legen und dann von unten. Mit der Handkante die Zwischenräume andrücken und mit einem Messer oder einem Teigrad die Maultaschen trennen. Im kochenden Salzwasser ca. 6 Minuten garen. Zum Schluss die Maultaschen in einer Pfanne mit Butter kurz anbraten, dass die Maultaschen eine goldene Kruste bekommen.
Maultaschenfüllung:
1 kg Hackfleisch halb und halb
0,5 kg Brät
6-8 trockene Weizen Brötchen
6-8 Eier
2 Zwiebeln, fein gewürfelt in etwas Öl glasig gedünstet
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, geriebene Muskatnuss
Petersilie gehackt
Semmeln ausdrücken und mit den restlichen Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse mischen. Mit Gewürze großzügig abschmecken.
Spinat – Mozzarella Maultaschen:
(Vegetarische Variation)
750g Blattspinat gehackt
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
100g Pinienkerne, ohne Fett golden geröstet
200g Büffelmozzarella, gewürfelt
100g Creme fraîche
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Zucker
etwas Weißwein, trocken
1/2 Tl (Teelöffel) Majoran, frisch gehackt
2 Eigelb
Zwiebeln und Knoblauch in Öl glasig dünsten, mit Weißwein ablöschen und gehackten Spinat beigeben. Schnell mit Deckel abdecken und ganzkurz dämpfen.
Etwas Knoblauch, fein gewürfelt. Creme fraiche, Gewürze und Kräuter unterziehen. Restliche Zutaten beigeben. Das ganze kaltstellen.
Würstchen mit Kartoffelsalat
Bei diesem Kartoffelsalat kann wunderbar auf jeden Geschmack eingegangen werden. Ich habe diesmal Sprossen, Gurken und Radieschen mit beigemischt. So ist alles viel frischer und fruchtiger. Eine Hand voll Kresse gibt dazu noch eine besondere Würze. Besonders wichtig ist, dass man die richtigen Kartoffeln bekommt. Samstags gehe ich immer auf den Wochenmarkt und da kenne ich schon meine guten Lieferanten, denn ich möchte keine Experimente mehr machen. Man sieht eben nicht wie die Kartoffeln innen aussehen, wenn man sie im Supermakt kauft. Ich will keine Genkartoffeln. So kann ich mir immer sicher sein, woher ich meine Kartoffeln bekomme. Da habe ich meine Garantie und meine individuelle Beratung. Ich wünsche, dass viel mehr Leute wieder auf den Wochenmarkt gehen. Es ist nicht viel teurer, aber man wird gut beraten. Die Bauern und Gemüsehändler sind auf jeden Kunden angewiesen, dass sie auch jede Woche erneut ihren Stand aufstellen können. Ich möchte nicht, dass auch noch der Wochenmarkt ausstirbt. Tante Emma Läden gibt es ja so gut wie keine mehr.
Spätzle Rezept, original schwäbisch
Schwäbische Spätzle sind beliebt, schnell gemacht und schmecken lecker. Ich habe das Spätzle machen von meiner Oma gelernt, so wie sie Spätzle geschabt hat, werde ich es aber nie können. Man konnte gar nicht so schnell schauen, wie die Spätzle fertig waren. Ich mache Spätzle gerne zu Linsen, Braten und auch Käsespätzle schmecken wunderbar. Wenn ich schon damit anfange, mache ich immer doppelt so viel, weil sich die fertigen Spätzle wunderbar einfrieren lassen. Zum Auftauen werden sie kurz im Salzwasser aufgekocht. Hier das Rezept und die Zutaten: Continue reading…
Linsen auf schwäbische Art
Linsen auf schwäbische Art ist auch eine sehr leckere Mahlzeit, die fast jeder gerne mag. Besonders Kinder lieben dieses Gericht. Linsen sollte man immer im Haus haben und wenn man mal Speck oder Würstchen übrig hat, bietet sich das natürlich an, in die Linsen zuzugegeben. Linsen und Spätzle sagt der Schwabe und nicht nur die Schwaben kennen dieses Gericht. Meine Oma kochte Linsen besonders gerne in den Wintermonaten. Sie schabte dazu die schwäbischen Spätzle. Für 4 Personen benötigt man
300 Gramm Linsen,
1 große Kartoffel
Speck oder Würstchen
1 Tasse Mehl
1 kleine Zwiebel, etwas Speiseöl oder Rama,
etwas gekörnte Fleisch oder Gemüsebrühe.
Die Zubereitung:
Die Linsen und eine klein geschnittene Kartoffel werden mit 2 Liter Wasser in einem Topf aufgesetzt und man kocht sie mit der gekörnten Brühe und dem klein geschnittenen Speck, bis die Linsen gar sind. Ein wenig Biss sollten sie noch haben, sonst gibt es eine Pampe. Man stellt dann den Linsentopf neben den Herd und holt die Pfanne für die Mehlschwitze raus. Die Zwiebel muss dazu klein geschnitten werden. Nun nimmt man Öl oder Margarine in die Pfanne und wenn es heiß ist, kommt das Mehl hinein und wird verrührt, gleich danach werden die Zwiebel darunter gerührt und alles wird auf schwacher Hitze zu einer sähmigen Mehlschwitze gekocht. Wenn die Mehlschwitze schäumt und die Zwiebeln gar sind, gibt man das Ganze zu den Linsen und lässt es nochmal aufkochen. Man kann es noch mit Maggi verfeinern und wer mag, sollte noch einen Esslöffel Essig darunter rühren.
Besonders passen dazu die selbst geschabten Spätzle. Man kann aber auch die Spätzle aus der Fertigpackung nehmen. 500 Gramm kosten bei Aldi 69 Cent. Ich koche immer alle ab und mache am anderen Tag davon gebratene Nudeln mit Ei und Salat.