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Was essen Sie, wenn die Geschäfte geschlossen oder leer sind?

Im Krisenfall werden die Supermärkte binnen weniger Stunden leer sein. Ein Lebensmitteldiscounter schlägt sein Sortiment in der Regel alle zwei Tage komplett um. Das Bundesamt für Zivilschutz empfiehlt seit vielen Jahren, dass jeder Haushalt über einen Vorrat von mindestens zwei Wochen verfügen sollte. Dabei geht die Behörde nur von lokalen Ereignissen wie einer Überschwemmung oder einem Lawinenabgang aus. Wir stehen aber vor weitaus größeren Gefahren durch die weltweite Finanzkrise. Continue reading…

Krisenvorsorge ist gar nicht so einfach

Seit 2010 betreibe ich Vorsorge und übe mich im Gartenanbau. Die Niederlagen sind gross. Was man da an Mittelchen braucht, dass Läuse, Schnecken und anderes Ungeziefer nicht die Ernte auffressen,ist viel zu teuer und auch in schlimmen Krisenzeiten nicht zu bekommen. Ich habe natürlich auch auf Naturmittel zurückgegriffen, doch wirkt es nicht bei allem. Vor allem ist es sehr schwierig noch Saatgut zu bekommen, das naturbelassen ist. Naturbelassen heißt, dass man aus den Samen wieder Saatgut bekommt.

Ich sehe als einzigste Möglichkeit, sich auf Keimlinge zu spezialisieren. Sie können in der Wohnung und auf dem Balkon gezüchtet werden. Sie sind schnell essbar und im Geschmack sehr intensiv. Eine Hand voll Rettichsprossen auf dem frischen Butterbrot ist mit nichts vergleichbar. Bei Rewe gibt es derzeit auch Sprossen zu kaufen, die sind sogar schon fertig zum Continue reading…

Vorrat nicht nur für Lebensmittel

Es ist gut, wenn man einen Lebensmittelvorrat für einige Monate im Keller hat, doch hat auch schon jemand daran gedacht, dass man ab Herbst wieder heizen muss? Schon jetzt wird angekündigt, dass Gas um 29 Prozent ansteigt und das bedeutet, dass Heizöl ebenso in die Höhe schießt.

Man sollte immer einen Vollen Tank haben. Jetzt in der Urlaubszeit werde ich noch einmal volltanken. Der Euro verliert ja jeden Tag mehr an Wert und wenn das Eurosystem zusammenbricht, nützt auf die Schnelle auch kein Gold und Silber. Wer jetzt seine Moneten noch nicht in Sicherheit gebracht hat ist selber Schuld! Wer Geld übrig hat, sollte es zuerst in Werte investieren, wie Umbaumaßnahmen am Haus. Alles was an Reparaturstau fällig ist, sollte schnellstens erledigt werden. Ein neues Dach, Isolierung, alternative Heizquellen, Zysternen usw.

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Überleben in der Krise

Wenn man gezwungen ist, autark zu leben, so tut sich jeder schwer, sich den veränderten Situationen anzupassen. Vorsorge zu treffen um in überraschenden Krisen gut zu überleben, sind das Thema der Stunde. Keiner sieht das Problem, doch wie schnell kann sich alles wenden. Nichts ist beständiger als der Wandel. Denken wir nur mal an einen Terroranschlag. Was würde sich alles in unserer Umgebung verändern? Was wäre wenn eine Währungsreform über Nacht beschlossen würde, die Banken sind zu? Was wäre wenn die maroden Leitungen der Stromversorger zusammenbrechen? Schon alleine ein Ausfall der Elektrizität würde unser gesamtes System zusammenbrechen lassen. Wie?:

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Noch vor hundert Jahren

Wie lerne ich Autark zu leben, wenn die Zivilisation zusammenbricht? Noch vor hundert Jahren waren der Großteil der Europäischen Bevölkerung Bauern und Gärtner und damit Selbstversorger in Sachen Lebensmittel, Kleidung und Energie. Die zunehmende Technisierung und Spezialisierung hat unser Kulturland nachhaltig verändert. Die Sortenvielfalt von regionalem Obst-Gemüse und Getreide hat sich dramatisch reduziert. Außerdem ist das Wissen um Saatgutgewinnung, Anbau, Ernte und Haltbarmachung von Lebensmitteln größtenteils verloren gegangen. Continue reading…

Schneechaos und Versorgungsschwierigkeiten Teil1

schneechaos Spielen wir einmal die Geschichte durch: Heute morgen bin ich um 8 Uhr aufgestanden, schaute raus und traute meinen Augen nicht. Nichts als Schnee, Schnee und nochmals Schnee und das Meter hoch. Kein Auto und kein Schneeräumer war unterwegs. Keine Menschenseele zu sehen und das fast mitten in der Stadt. Es schneit immer noch und die Flocken sind riesig. Eigentlich ein schönes Bild, alles Menschenleer und eine wundervolle Winterlandschaft, fast wie im Märchen. Ich mache das Fenster schnell wieder zu, denn es schneit sogar hier herein. Brrr, ganz schön kalt und die Wohnung ist ja nicht gerade als warm zu bezeichnen. Da muss ich wohl die Heizung höher drehen, bisher hatte ich immer den Sparmodus eingestellt. Doch was ist an der Heizung zu spüren? Sie ist kalt! Ach je, hoffentlich ist nicht gerade jetzt das Heizöl ausgegangen. Es wäre ja in den letzten 2 Jahren nun schon sieben mal geschehen, weil unser Vermieter immer so lange wartet bis das Öl alle ist. Wir haben draussen 20 Grad Minus und es dauert wohl nicht lange, bis aus den Mauern nur noch Kälte zu spüren ist. Zum Glück habe ich noch ein paar Brenngel-Dosen für unseren Gelkamin. Bringt dann schon mal eine Erwärmung um 3-5 Grad mehr. Schön, nun lodert das Feuer im Kamin und ich muss jetzt gleich den Vermieter anrufen, dass der sich um eine umgehende Lösung kümmert. Egal, wie er das macht! Ich bin stink sauer, denn logischer Weise kann ich das Duschen auch vergessen und Zähne putzen könnte ich ja mit warmem Wasser, das ich mir im Wasserkocher heiß mache. Telefon…tot, kein tuut, kein piep, NICHTS! Ja was ist denn jetzt los? Da mach ich mir doch erst mal einen Kaffee… schalte die Kaffeemaschine ein… kein Einschalten möglich, der Strom ist wohl weg! Das kanan ja nicht ewig dauern, dann hole ich eben meinen Campingkocher aus der Kammer und setze Wasser auf um dann den Kaffee nach alter, herkömmicher Weise aufzubrühen. Mhh was für ein Duft! Schnell ziehe ich mir einen warmen Jogging Anzug an und dicke Socken. Continue reading…