Schimmel und Pilze im Keller stecken die eingelagerten Lebensmittel an und schädigen natürlich die Bausubstanz. Wenn die Temperaturen wieder kräftig ansteigen und die Luftfeuchtigkeit zunimmt, sollte man nicht unbedingt den Keller lüften und die Fenster offen lassen. Viele Keller werden besonders an den warmen Tagen gut gelüftet, was gut gemeint ist, denn grundsätzlich ist eine ausreichende Kellerlüftung wichtig, um Schimmelbildung und Schadstoffanreicherungen in der Kellerluft zu verhindern.
Im Hochsommer und besonders an feuchtwarmen Tagen kann die Kellerlüftung aber zu erheblicher Schimmelbildung im Keller führen. Die Ursache dafür ist erst auf den zweiten Blick verständlich, denn eigentlich ist die Außenluft, die in den Keller strömt ja warm, aber sie ist auch feucht. Die Taupunkttemperatur (Temperatur bei der Wasserdampf der Luft kondensiert) schwankt außen zwischen 14 und 20 Grad C an den feuchtheißen Tagen. Strömt diese feuchte Luft in den Keller, der meist nur 14-15 Grad C warm ist, kann sich der Wasserdampf an den Kellerwänden absetzen und auf Dauer zu Schimmelbildung führen. Daher besser den Keller nicht bei schwülwarmen Wetter lüften.
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