Reis: Wussten Sie, kocht man das Getreide falsch, werden giftige Stoffe freigesetzt? Beim Reiskochen kann es für die Gesundheit einen gravierenden Unterschied machen, welche Zubereitungsmethode man wählt. Verschiedene Studien und Tests haben gezeigt, dass es wichtig ist, wie genau der Reis zubereitet wird.
Denn Reis ist häufig mit Arsen belastet. Das anorganische Arsen gilt als krebserregend, schreibt die Verbraucherzentrale. Es steht außerdem im Verdacht, Herzkrankheiten und Diabetes zu begünstigen.
Anorganisches Arsen wird über das Blut verarbeitet und ausgeschieden. Ist zu viel davon im Körper vorhanden, lagert
es sich in Leber, Niere, Milz und Lunge an.
Dampfgaren schützt nicht vor Gift
Viele Menschen kochen Reis nach der Dampfgar-Methode. Dabei werden ein Teil Reis und zwei Teile Wasser gemischt. Der Reis ist fertig zubereitet, wenn das Wasser verdampft ist. Dabei wird jedoch das Arsen, das durch Industriegifte in der Luft und durch Pflanzenschutzmittel auf die Reiskörner gelangt, nicht ausreichend abgespült.
Für die britische BBC-Serie „Trust Me, I’m a Dcotor“ (Vertrauen Sie mir, ich bin Arzt) hat ein Biologie-Professor der Universität von Belfast drei unterschiedliche Methoden, Reis zu kochen, ausprobiert.
Dabei hat sich gezeigt, dass dampfgegarter Reis am meisten Arsen enthält. Reis, der mit fünf Teilen Wasser gekocht wurde, wies nur fünfzig Prozent der Arsen-Werte auf.
Arsen für Kleinkinder gefährlich
Als beste Methode hat sich erwiesen, den Reis über Nacht einzuweichen und anschließend abzuwaschen. Wird er anschließend in fünf Teilen Wasser gekocht, enthält der Reis circa 80 Prozent Arsen weniger.
Arsen im Reis ist vor allem für Leute, die häufig Reis essen und für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich. Deswegen gibt es seit dem 1. Januar 2016 eine neue Höchstmenge für anorganisches Arsen in Reis, Reiskeksen, Reiswaffeln und Reiskuchen. Lesen Sie mehr darüber und googeln sie mal auf web.de