Fischpaprikaasch stand oft auf der Speisekarte, nach Donaufischerinnen-Art und von Donauschwaben, oder hier Donaudeutsche genannt, zubereitet. Der Fischpaprikaasch, zu dem absolut fangfrischer Karpfen verwendet wurde und mit einer würzigen Soße (natürlich mit viel Paprika) gekocht wurde, fand immer einen großen Anklang bei den Landsleuten der Donaudeutschen. Dazu werden Nudeln gereicht, die diesen Schmaus abrunden. Hier das Rezept im Original:
800 g festes Fischfleisch vom Karfen
2 geh. El Edelsüsspaprika
3 El. Butterschmalz
50 g Zwiebeln
1 Dose Sauerkraut
100 g rote Paprikaschote
– Salz
– Pfeffer 6 El saure Sahne
– etwas Dill
Das vorbereitete Fischfleisch abspülen, trockentupfen, in Scheiben oder große Würfel schneiden und, mit Paprikapulver bestreut, beiseite stellen. Im Schnellkochtopf das Fett erhitzen, die gewüfelten Zwiebeln darin andünsten, mit dem restlichen Paprikapulver und nur kurz verrühren. Dann sofort das mit der Gabel aufgelockerte Sauerkraut und die geputzten, gewaschenen und in Streifen geschnittenen Paprikaschoten beigeben. Das Gemüse andünsten und 1/4 l Wasser zugießen. Die Fischstücke darauflegen, Salz und Pfeffer darüberstreuen, den Topf schließen und 8 – 10 Min garen. Vor dem Servieren die saure Sahne unter das Kraut heben und das Gericht mit Dill betreut anrichten. Ein frisches Brot dazu, das ist ein Genuss.
Leider sind sehr viele Donauschwaben 1945 ums Leben gekommen. Es gab Enteignung und Vertreibung der Deutschen Bevölkerung auf grausamste Art. wikipedia
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Gruß Peter