Essen ohne Gentechnik

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Welche Lebensmittelhersteller und Handelsketten vermeiden derzeit Gentechnik und welche nicht? Der Einkaufsratgeber für gentechnikfreien Genuss ist aktualisiert! Download


Mais ist eine der wichtigsten Pflanzen auf deutschen Feldern. Er wird auf rund 19 Prozent der Äcker angebaut und als Tierfutter sowie in Biogasanlagen verwendet. Von gentechnisch verändertem Mais wird in Europa seit Jahren nur MON810 der US-Firma Monsanto kommerziell angebaut werden. Diesem Mais ist im Labor die Erbsubstanz eines Bodenbakteriums eingepflanzt worden. Dadurch produziert die Pflanze laufend ein Gift,
das die Larven des Schädlings Maiszünsler tötet. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass es ernsthafte Bedenken an der Sicherheit des Maises gibt und Umweltrisiken nicht ausgeschlossen werden
können. Seit April 2009 hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner die Aussaat und den Handel mit

MON810-Saatgut aufgrund von Umweltrisiken verboten. Sie ist damit den Forderungen von Greenpeace
und anderen Verbänden gefolgt.Trotz dieses Erfolgs könnte jedoch bald wieder Gen-Mais bei uns wachsen: Zum einen könnten durch die EU neue Gen-Maissorten zum Anbau zugelassen werden, zum anderen ist
unklar, ob die Bundesregierung das deutsche Anbauverbot von MON810 aufrechterhält. Seit 2010 ist die Gen-Kartoffel Amflora des Chemieriesen BASF von der EU zugelassen worden. Sie wird auch in Deutschland auf 15 Hektar angebaut. Die Gen-Kartoffel mit einer besonderen Stärkezusammensetzung ist gegen Antibiotika
resistent. Das kann dazu führen, dass für den Menschen gefährliche Bakterien nicht mehr mit diesen Antibiotika bekämpft werden können.

2 Kommentare on "Essen ohne Gentechnik"

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