DDR Brötchen Rezept

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DDR Brötchen

Das gute DDR Brötchen Rezept. Wenn man von Krisenkueche spricht, so erinnere ich mich an die Zeit, die ich in der DDR war. Meine Schwägerin und meine Schwiegermutter leben in der damaligen DDR und zwar im tiefsten Hinterland an der Oder/Neiße Ecke, es hieß damals noch Bertsdorf nicht weit von Zittau entfernt. Mein erster Besuch als Wessi war 1970!  Meine Tochter, gerade mal 8 Monate alt. Die Reise mit dem Auto von Metzingen nach Bertsdorf war ein Horrortripp über das ich gesondert ein Buch schreiben könnte. Wir hier im Westen konnten uns das wirkich nicht vorstellen, wie man dort lebte. Ich denke mal, dass Berlin und andere Großstädte besser versorgt wurden. Dort hinten war aber wirklich nur Fuchs und Hase und eine totale Unterversorgung.  Ich erinnere mich aber immer noch an die DDR Brötchen, die man dort kaufen konnte. Meine Schwägerin hat sie auch mal gebacken. Der Einkauf in den Konsum Läden war mit Warten vor dem Laden gekennzeichnet. Schlangen standen immer vor allen Läden.

Es gab so und so viele Einkaufskörbe, wie Leute in den Laden durften. Folglich hat man viel selber gemacht. Also nun zu den Brötchen. Sie waren gut, ja nicht alles in der DDR war schlecht 🙂 Gebacken hat man gleich für die gesamte Familie, denn der Zusammenhalt war größer als bei uns, denn im Westen hat man längst schon nur die eigenen Brötchen gebacken. 🙂 Zuerst musste aber das Mehl und die Hefe organisiert werden.
Grundnahrungsmittel waren meist vorhanden, doch ich erinnere mich, dass wir auf die Hefe fast eine Woche warten mussten. Die Verkäuferin hat sie von einem großen block geschabt und lieblos auf Papier geschmissen, sah irgendwie schmierig aus. Auf jeden Fall wurde zu Ostzeiten ohne Chemie gebacken. Das Mehl war grob Typ 630. Heute nimmt man 550.
Zutaten:1 kg Weizenmehl (550)
0,40 l Wasser (wennkeine Molke, dann 0,65 l Wasser)
20 g Salz
25 g Hefe
* 10 g Back-Malz
* 15-20 g Schmalz
* 0,25 L. Molke
* 1 Teel. Zucker

Die Zutaten mit * kann man dran machen, muss man aber nicht. Sie dürfen aber nicht alle an den Teig, weil sie sich teilweise ausschließen. Wenn man Molke nimmt, bitte kein kein Schmalz. Wenn man Zucker nimmt, dann braucht man kein Malz. Je nachdem, wie es einem am Besten schmeckt. Muss man ausprobieren.

Den Teig gut Knete und kühl halten, abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen. Nochmal zusammen kneten. Danach nochmal eine halbe Stunde ruhen lassen. Der Teig muss dabei langsam gehen, deshalb nicht warm stellen. Ist er zu warm, dann geht er zu schnell! Dieses Rezept habe ich irgendwann mal im Internet gefunden und habe es mir kopiert und gespeichert.

Danach die Brötchen formen. Gewünschte Größe abstechen. Wieder gehen lassen bis zur gewünschten Größe. (30 min). Rechtzeitig einschneiden, so bei halber Gare, damit sie nicht zusammen fallen. Dabei immer vermeiden, dass die Brötchen eine Haut bekommen.

Schön mit Wasser bestreichen und in einen heißen Ofen mit viel Wasserdampf (220°C) ca 20 min backen. Nach 20 min sollten sie die gewünschte Farbe haben. Länger backen macht sie nur trocken.
Quelle des Rezeptes: https://baeckersuepke.wordpress.com/2008/03/27/ddr-brotchen-rezept/

4 Kommentare on "DDR Brötchen Rezept"

  • Guter Post, hab dich gleich mal mit in meinem Feedreader mit aufgenommen.

  • was steht den da für einen scheiße? lange schlangen vor allen läden? typisch wessi der alles versdreht

  • Ich habe es selbst erlebt. Ich war 1970 im Dezember in der DDR und .zwar in Zittau. Es war bekannt, dass die Versorgungslage in Berlin und anderen grossen Städten besser war. Deshalb ist es keine Scheisse, sondern Wahrheit. Das können mir sicher viele Zeitzeugen bestätigen.

  • Guten Tag,

    Es schein Mode zu werden Rezepte oder auch andere Texte, zu kopieren ohne,dass der Autor erwähnt wird. Die Großkopfeten machen es vor und kopieren ganze Sätze oder Artikel ohne die
    Herkunft zu erwähnen. Das DDR – Brötchen-Rezept stammt von
    Bäcker Sübke. Der Text wurde teilweise wörtlich übernommen.
    Den Politikern wurde der Doktor abgesprochen,was aber macht man mit Trittbrettfahrern?

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